Sanierung Post SV Halle

Post SV Alfeld-Hallensanierung


Dank großer Unterstützung durch Sponsoren und Mitglieder abgeschlossen
Auch Bürgerstiftung und Lions Club fördern Renovierungsmaßnahmen /
Sportler trainieren wieder


Zwei Jahre und sechs Monate musste der Post SV Alfeld auf seine Halle verzichten. Trainingsmöglichkeiten für die Sparten Tischtennis, Jonglage und Gymnastik waren dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt auf andere Einrichtungen verteilt
Nachdem feststand, dass das Dach der Mitte der 1950er Jahre erbauten Halle marode ist, kümmerte sich der Vorstand um die Finanzierung eines Sanierungsplanes, der zusätzlich zum Dach auch die Erneuerung der aus dem Jahr 1967 stammenden Heizungsanlage, der Beleuchtung und der Außenfassade inklusive der Fenster vorsah. Der Verein, der dafür rund 230 000 Euro aufbringen musste, beantragte ein KFW-Darlehen und Fördergelder nach der Kommunalrichtlinie beim Bund. „Durch die zusätzliche Unterstützung des Landessportbundes, des Landkreises Hildesheim, der PSD Bank Hannover, des Überlandwerks, der Avacon Netz GmbH, der Volksbank Alfeld, der Sparkasse HGP, der Firma Alu-Kanttechnik und vieler weiterer Firmen und Privatspender konnten wir das Projekt realisieren. Außerdem haben uns zahlreiche Vereinsmitglieder mit Muskelkraft aber auch mit ihrem Wissen zur Seite gestanden. Hier sind besonders der Architekt Hans Zeck und sein Bruder Simon Zeck, der viele Arbeitsstunden in der Halle verbracht hat, zu nennen. Die Gewerke haben wir an örtliche Handwerker vergeben und von deren Beratung profitiert. Außerdem sinken für uns durch die energetische Sanierung die Betriebskosten“, erklärt der erste Vorsitzende des Post SV, Markus Kolle, dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung Alfeld, Ernst Martin Behrens, und Dr. Jörg Hahne, dem Präsident des Lions Clubs Alfeld, die sich ein Bild vom Ergebnis machten.
Gedämmtes Dach, neue Fenster und mit neuer Außenfassade versehen: Der Energiebedarf für die Post SV-Halle an der Ziegelmasch dürfte in der Zukunft deutlich niedriger ausfallen. Foto: Susanne Röthig


Beide Organisationen haben mit je 5000 Euro zum Gelingen beigetragen. „Sie leisten hier einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft“, sagte Dr. Jörg Hahne. Auch im Vorstand der Bürgerstiftung habe es keine Diskussion gegeben. Die Halle und die damit verbundenen sportlichen Möglichkeiten kommen vielen Menschen zugute“, so Ernst Martin Behrens. „Wir sind sehr dankbar, dass Sie uns in einer existenzbedrohenden Situation mit dieser großzügigen Förderung unterstützt haben“, sagt Markus Kolle. Seit Februar seien die Tischtennisspieler und die Jongleure wieder mit einem entsprechenden Hygienekonzept ins Training eingestiegen. „Immer nur zwei Sportler können die Halle gleichzeitig nutzen“, erklärt Sozialwartin Birgit Schneider. „Sehnlichst hoffen wir aber auf eine Trainingsmöglichkeit für die SchwimmerInnen und die Nichtschwimmerausbildung. Einige Mitglieder dieser Sparte haben ihre Vereinszugehörigkeit bereits gekündigt. Mit sinkender Mitgliederzahl wird es natürlich für uns auch schwierig, die anfallenden Kosten zu tragen.“ Der Post SV hat zurzeit rund 300 Mitglieder, die nun neben den Trainingsmöglichkeiten auch wieder, sobald das möglich ist, für Versammlungen oder Veranstaltungen ein eigenes Dach über dem Kopf haben. Ganz arbeitslos werden die freiwilligen Helfer allerdings noch nicht: Rund um die Halle sind noch Pflasterarbeiten zu erledigen.

Vielen Dank an die „Sieben“ für diesen Artikel.

https://www.sieben-region.de/post-sv-hallensanierung/






Januar 2021: Die Sanierung der Posthalle ist so gut wie abgeschlossen

Nach einigen Schwierigkeiten mit der Beitragsbearbeitung (das Problem saß wie so oft 30 cm vorm Bildschirm) ist seit Oktober 2020 viel in und an der Halle passiert. Nachdem Ende Mai zunächst das alte Dach abgetragen, die neuen Balken eingesetzt und schließlich die neuen schicken Isobleche installiert wurden, begannen im Juni die Arbeiten zur Erneuerung der Heizung und Elektrik sowie der Rohbauarbeiten an den offengelegten Giebelseiten.
Die  alte „Kaiser“ Heizung aus dem Jahre 1967 (angeblich soll sie noch älter sein) wurde demontiert und schafft Platz in der Halle, da die neue Heizung nunmehr mit zwei kleinen Umluftventilatoren  auskommt. Und auch die Umkleiden haben nun zwei Heizkörper erhalten.
Im Juli haben nun die Elektriker die neuen Lichtbänder installiert, die für ein helles, energiesparendes Licht sorgen. Termingerecht konnte Ende Juli die Lichtinstallation abgeschlossen werden.
Die von der Firma Thiemt verdeckten offenen Giebelseiten, die bisher von der abgehängten Hallendecke verdeckt waren, wurden  von den Vereinsmitgliedern mit einem neuen Anstrich versehen und leuchten nun in einem freundlichen Vereinsgelb. Darüber hinaus wurde das Außengelände insbesondere von den Damen der Tischtennisabteilung einer Intensivreinigung unterzogen. Nach einer Verschnaufpause im August ging es dann im September an die Detailplanung zur Fenster- und Fluchttürinstallation. Vorab wurden die alten Fenster mal wieder mit viel eigener Muskelkraft ausgebaut und entsorgt. Auch ein Teil der alten Hallenwand musste für die neue Fluchttür abgerissen werden. Dann ereilten uns leider auch die viel berüchtigten Planänderungen. Kurz vor der Anlieferung wurde der Einbau der Fluchttür abgesagt, da sie einen Transportschaden erlitten hatte. Egal,  Anfang November war unsere Halle endlich wieder dicht. Auch der erneute Lockdown konnte uns nicht davon abhalten, wenn auch unter Einschränkungen, die restlichen „Feinarbeiten“ zu erledigen.
Nun heißt es im Inneren aufzuräumen, den Staub von 2 1/2 Jahren Stillstand wegzuwischen und die Halle für die Wiederaufnahme des Sportbetriebs vorzubereiten. Außen ist schon an einer Seite die neue Hallenwand zu erkennen.   
Im Zusammenhang der Dachsanierung wurde auch durch eine Erneuerung der Hallenbeleuchtung sowie der Heizungsanlage und der Fenster ein erheblicher Beitrag zur Energie- und somit CO2-Einsparung geleistet.  Der Post SV Alfeld dankt allen, die in dieser schwierigen Zeit dem Verein die Treue gehalten haben und dies auch hoffentlich weiter tun und auch den vielen Unterstützern, die dafür gesorgt haben, dass die erforderlichen Mittel zur Realisierung dieses Projekts zusammen gekommen sind. Besonders nennen möchten wir in diesem Zusammenhang den Landessportbund, den Landkreis Hildesheim und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (Förderkennzeichen 03K11107).Auch bedanken wir uns bei der Stadt Alfeld, die uns seit Juni 2018 geholfen hat, den Sportbetrieb an anderer Stelle aufrecht zu erhalten. Weiterhin bedanken wir uns bei der PSD Bank Hannover, der Bürgerstiftung Alfeld, dem Lions Club Alfeld, der Avavon Netz GmbH, dem Überlandwerk Leinetal GmbH, der Volksbank eG Seesen, der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, der Firma Alu-Kanttechnik und allen weiteren Firmen und auch Privatspendern, die uns mit ihrer Spende unterstützt haben.Aber auch ohne die tatkräftige Unterstützung der Vereinsmitglieder, die zahlreiche Stunden ihrer Freizeit für den Verein geopfert haben, um die nötigen Vorarbeiten zu erledigen, wäre das ganze Vorhaben nicht durchführbar gewesen. Stellvertretend für alle hier nicht genannten Helfer sagt der Verein Danke an Sabine von der Jonglierabteilung sowie Martin, Michael und Stefan von der TT-Abteilung. Auch ein Dank geht an Angelika und ihre Gymnastikabteilung, die sich ebenso wie Melanie von der Schwimmabteilung immer wieder um die Sauberkeit der Halle gekümmert haben.  Wir sind auch weiterhin für Unterstützung in jeder Form dankbar.   (www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen)

 
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das BMU seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen.Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Chronologie der Sanierung
Woche 1 der Sanierung- das Dach ist weg!
Nachdem am Mittwoch die Gerüste an der Postsporthalle aufgebaut und die Container in Maßarbeit platziert worden sind, ging es ab Freitag zur Sache:
Das gesamte Dach der Sporthalle wurde abgetragen. Und dank der günstigen Witterung bis zum Abend ging es flott voran. Lediglich eine Plane schützt nun vorübergehend vor Wind und Wetter. Ein kleines Team um Martin, Sabine und Birgit hatte nun „Wachdienst“ und schaute regelmäßig nach kleineren undichten Stellen. 
Woche 2: Die Posthalle erhält ihr neues Dach!
Am Dienstag begannen die Zimmerer ihr Werk und in luftiger Höhe entstand die neue Dachkonstruktion. Am Mittwoch und Donnerstag folgten die Dachdecker und verlegten die neuen Isobleche. Nun ist die Halle wieder dicht. Pfingsten kann kommen.

  
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